Headhunter Gesundheitswesen - MB Management GmbH
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Branche Gesundheitswesen / Gesundheitsökonomie
Gesundheitsökonomie (englisch medical economics, health economics, französisch économie de la santé, économie médicale) ist eine fachübergreifende Wissenschaft, die sich mit der Produktion, der Verteilung und dem Konsum von knappen Gesundheitsgütern in der Gesundheitsversorgung beschäftigt und somit Elemente der Gesundheitswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre vereinigt.
Grundsätzlich werden das Angebot und die Nachfrage von Gesundheitsleistungen sowie von Krankenversicherungsleistungen analysiert, wobei die Berücksichtigung bestehender Informationsasymmetrien von besonderer Bedeutung ist. Zudem sind unterschiedliche Gesundheitssysteme zu beleuchten. Der Spannungsbogen zwischen medizinischer Wirksamkeit („Gesundheits…“) und Wirtschaftlichkeit („…ökonomie“) wird erweitert durch die Qualität von Gesundheitsversorgung und die gerechte Verwendung von Gesundheitsgütern. Die optimale Verwendung begrenzter Gesundheitsbudgets steht im Vordergrund. Die häufigste praktische Anwendung gesundheitsökonomischer Methoden ist die Entscheidungsanalyse, in welche Gesundheitsleistungen bevorzugt investiert werden soll.
Eine von vielen Aufgaben der Gesundheitsökonomie ist die Entwicklung von Modellen und Werkzeugen zur Messung und Bewertung von Veränderungen der Methoden und Prozesse im Gesundheitswesen durch medizinische oder gesundheitspolitische Interventionen und neue Gesundheitstechnologien. Der Begriff Technologie ist dabei sehr weit gefasst und beinhaltet unter anderem auch Arzneimittel, Heil- und Hilfsmittel, Labortechnologie oder Diagnostika sowie Versorgungs- und Versicherungsformen. In der vergleichenden gesundheitsökonomischen Analyse können ökonomisch günstigere, qualitativ gleichwertige oder bessere Alternativen aufgezeigt werden. Hierzu kann auch Stacking zählen, da es geringere Dosierungen und damit meist auch geringere Kosten bedingen kann.
Die Gesundheitsökonomie verfolgt den Gedanken nach Erfüllung wirtschaftlicher Prinzipien: Es wird eine Beziehung zwischen dem zusätzlichen Nutzen einer Intervention und der Knappheit von verbrauchten Ressourcen hergestellt.
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