Personalberater Krefeld
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Wir haben die Erfahrung seit mehr als 20 Jahren und verfügen über die entsprechenden internationalen Referenzen. Wir arbeiteten 15 Jahre als Researcher in Kooperation mit anderen Personalberatern, d. h. wir lieferten den Beratern die Kandidaten, die hinterher in Ihrem Hause präsentiert und eingestellt wurden.
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Stadt Krefeld
Krefeld wurde 1105 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1373 die Stadtrechte. Unter der Herrschaft der Oranier war die Stadt im 17. Jahrhundert aufgrund ihrer Neutralität ein Zufluchtsort für Glaubensflüchtlinge und erlebte ein starkes Bevölkerungswachstum. 1702 fiel Krefeld an das Königreich Preußen. Begünstigt durch das preußische Seidenmonopol, entwickelte die aus der Flüchtlingsfamilie von der Leyen hervorgegangene Dynastie der Seidenbarone die Stadt zu einem bedeutenden Zentrum der europäischen Seidenindustrie. Die Textilproduktion machte Krefeld im 18. und 19. Jahrhundert zu einer der reichsten Städte Preußens. Mit dem Überschreiten der Marke von 100.000 Einwohnern im Jahr 1888 wurde Krefeld zur Großstadt.
Bis zur Ausgliederung einzelner Anlagen unterhielt der Chemie-Konzern Bayer AG in Uerdingen sein zweitgrößtes und mit der Gründung im Jahr 1877 durch Edmund ter Meer auch zweitälteste Werk. Es war der Grundstein für den heutigen Chempark Krefeld-Uerdingen, einem Chemiepark auf dem auf einer Fläche von 260 Hektar rund 40 verschiedene eigenständige Unternehmen angesiedelt sind, die hauptsächlich Kunststoffe produzieren.[104] Die Betreibergesellschaft des Chemparks ist die Currenta GmbH und Co. OHG. Seit 2017 hat die BAYER AG keinen Standort mehr in Uerdingen. Darüber hinaus zog sich Bayer sukzessive aus den Mehrheitsbeteiligungen ihrer dort ansässigen Tochter-Gesellschaften, wie z. B. Currenta, Covestro oder Lanxess heraus. Im Stadtteil Uerdingen sitzt Europas einziger Produzent von Rizinusöl- und Leinölderivaten, die Alberdingk Boley GmbH. In Rheinnähe finden sich noch viele andere kleinere Unternehmen der chemischen Industrie.
Ein weiterer Chemie-Betrieb ist das Krefelder Werk der Evonik, ehemals Stockhausen GmbH. Evonik beschäftigt in Krefeld auf einer Fläche von 19,7 ha. rund 900 Mitarbeiter. Diese produzieren in Krefeld eine breite Produktpalette. So stellt das Evonik-Werk in Krefeld einerseits als Weltmarktführer Superabsorber für die Hygieneindustrie her, andererseits auch Hautschutzprodukte, Hautpflegeprodukte und spezielle Polymere für die Landwirtschaft, die Kabel- und Verpackungsindustrie sowie für die Brandbekämpfung. In diesem Segment zählen die Produkte zu den Marktführern in Europa. Des Weiteren unterhält Henkel in Linn am Hafen ein Fragrance Center. Hier werden z. B. neue Duftstoffe entwickelt. Die Dreiring-Werk bzw. ihre Vorgänger stellte im Rheinhafen seit 1905 Feinseifenstücke und ähnliche Produkte her. Das Unternehmen schloss 2020 infolge Insolvenz.
Als Zulieferer für die vielen Unternehmen des Textilgewerbes in der Stadt siedelten sich auch Maschinenbauunternehmen an, vornehmlich für Textilmaschinen. Der Niedergang der Textilindustrie in Krefeld, auch aufgrund der wachsenden Konkurrenz aus Fernost, zog daher viele Maschinenbauunternehmen mit sich, darunter so bekannte Namen wie zum Beispiel Zangs. Ein noch existierendes Unternehmen des Textilmaschinenbaus ist Jagenberg. WUMAG texroll in Linn fertigt Edelstahlzylinder, Textiltrockner, Walzen und Maschinen für die Textil-, Papier- und Kunststoffindustrie. Nach wie vor im Textilmaschinenbau tätig ist auch die zur Schweizer Saurer-Gruppe gehörende Firma Volkmann, die Zwirnmaschinen herstellt. Die 2006 aus dem Textilmaschinenbauer Küsters hervorgegangene Andritz Küsters stellt Anlagen für die Vliesstoff- und Papierproduktion her. Auch ein Kompetenzzentrum von Andritz Separation befindet sich in der Stadt.
Die Siempelkamp-Gruppe ist Hersteller von Maschinen und Anlagen, insbesondere Pressensystemen für die Holz-verarbeitende und Gummi-Industrie. Der Bereich Gusstechnik produziert u. a. Behälterkörper für den Castorbehälter. Die 1898 in Uerdingen (Casino) gegründete Waggonfabrik Uerdingen, später Teil der DUEWAG, produzierte u. a. den Uerdinger Schienenbus. Heute gehört das Werk der Firma Siemens Mobility zu den modernsten Schienenfahrzeugproduktionsstätten in Europa. Hier werden seit den 1990er Jahren ausschließlich Personenzüge gebaut. Das Werk Uerdingen gilt als das Kompetenzzentrum für Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland (ICE). Im Standort Krefeld-Uerdingen werden Hochgeschwindigkeitszüge für die ganze Welt hergestellt. Hier sind ca. 2500 Menschen beschäftigt. Im Stadtteil Oppum wurde bereits 1891 die erste Reparaturwerkstatt der Bahn errichtet. Heute ist das ICE-Instandhaltungswerk Krefeld eines der modernsten Werke für die schwere Fahrzeuginstandhaltung der Bahn. Knapp 700 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. ICE und elektrische Triebzüge des Nahverkehrs werden generalüberholt, das heißt, alle Bauteile der Fahrzeuge werden geprüft, erneuert oder aufgearbeitet. Dazu gehören Drehgestelle, Radsätze, aber auch kleine Teile wie Stoßdämpfer. Die D.D.V. GmbH Dulevo in Uerdingen produziert Kehrsaugmaschinen, Naßschrubbautomaten und Straßenreinigungsmaschinen. Im Gewerbegebiet Krefeld-Fichtenhain befindet sich die Europa-Zentrale des chinesischen Baumaschinenkonzerns XCMG.
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